Ziel ist die Förderung positiver Entwicklung von Menschen. Dafür sind Lernsituationen und Handlungsspielräume zu schaffen, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Fähigkeiten erwerben und Kompetenzen entwickeln, auf deren Grundlage sich eine hohe und belastbare Selbstwirksamkeitserwartung herausbilden kann.
Nach unserem Bildungsverständnis ist jeder Mensch als einzigartig, weitgehend selbstbestimmt, sozial verantwortlich und lernfähig zu sehen. Er ist ein lernen-wollendes Subjekt mit seinen individuellen Talenten und Fähigkeiten. Da Menschen in ihrer psycho-sozialen Umgebung leben und agieren, sind ihre "Leistungen" auch immer Ko-Konstruktionsleistungen.
Die Philosophie des Bildungsinstituts IBR
Bildung ist wichtig und muss bezahlbar bleiben.
Gute Bildung ist die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung von jungen Menschen. Die Vereinten Nationen haben aus diesem Grund die Jahre 2005-2014 als Dekade der "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" proklamiert. Neueste Ergebnisse aus der Neurowissenschaft, Bindungsforschung und der allgemeinen Psychologie belegen dies. Sie helfen uns dabei, das professionelle Arbeiten im Bildungsbereich noch gezielter und effektiver zu gestalten.
Wissenschaftlich formuliert spricht man in diesem Zusammenhang auch von dem Erwerb einer sog. metakognitiven Basiskompetenz.
Gelingende Bildungsprozesse lassen sich somit in sechs Handlungsfelder einteilen:
- Gestaltung einladender Lernbedingungen
- Etablierung einer förderlichen Lern- und Beziehungskultur
- Möglichkeiten ganzheitlich mit allen Sinnen zu lernen
- Beteiligt sein in vielfältiger sozialer Interaktion
- Verstehendes Lernen durch Konstruktion von Bedeutung
- Verantwortungsvolles Handeln durch Partizipation